Angenommen Ihre Abteilung Forschung und Entwicklung zieht aus Platzgründen in ein anderes Gebäude auf Ihrem Firmenareal. Um die notwendige Bandbreite von 10/40 oder 100GIG für diese Abteilung zu Verfügung stellen zu können, benötigen Sie ein neues Glasfaserkabel da Ihr altes Kabel noch eine OM2 Spezifikation hat.

Ein Unternehmen welches bspw. kein Spleißgerät hat, was bei über 95% aller normalen Elektrounternehmen der Fall ist, muss sich im Handel ein fertig vorkonfektioniertes Glasfaserkabel kaufen. Dies bedeutet, dass im Vorfeld die Strecke genau ausgemessen werden muss, um zu vermeiden, dass das Kabel zu kurz ist. (Dieser zusätzliche Zeitaufwand muss von irgendwem bezahlt werden) In der Regel wird dann auch noch der ein oder andere Meter mehr bestellt aus Angst es könnte nicht ausreichen. (Mehrkosten) Die Durchbrüche müssen größer dimensioniert werden da dieses Kabel durch die Stecker an den Enden einen deutlich größeren Durchmesser hat als das eigentliche Kabel. (Auch das kostet) Das Messprotokoll, welches Ihnen in der Regel ausgehändigt wird, wurde vom Konfektionär des Händlers nach der Konfektion erstellt. Also lange bevor es bei Ihnen verlegt wurde. Wenn nun durch eine etwas robustere Kabelverlegung die Fasern einen gewissen Stress ausgesetzt waren, oder gar einzelne Fasern gerissen sind, bekommen Sie dies unter Umständen erst mit, wenn es zu spät ist.

Man kann sehr leicht auf einem OTDR Messprotokoll erkennen, wenn ein Glasfaserkabel mit etwas zu hohem Kraftaufwand um eine Ecke gezogen wurde. Wenn die 1GIG Verbindung heute noch funktioniert, kann es sehr wohl sein, dass die künftige 40GIG Verbindung aus oben genannten Grund nicht mehr funktioniert. Das sieht man jedoch nicht, wenn man Messungen bekommt welche vor dem Verlegen gemacht wurden. Und Jahre nach der Leistungserstellung ist es meist sehr schwer die Ursache nachzuweisen.

Da wir die gängigen Glasfaserkabel auf 2km Trommeln in unserem Lager vorhalten, können wir in kürzester Zeit die neue LWL Strecke metergenau einbringen und mittels Spleißgerät diese Kabel an die entsprechenden Spleißverteiler konfektionieren und im Anschluss daran die Messungen erstellen.

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